ein jahr sommer

tour durch südostasien, australien/neuseeland, südamerika
  • Home
  • Reiseroute
  • Reiseberichte
    • Reisevorbereitungen
    • Südostasien
      • Thailand
      • Singapur
      • Indonesien
      • Malaysia
      • Laos
      • Vietnam
      • Kambodscha
    • Australien
    • Neuseeland
    • Südamerika
      • Argentinien
      • Chile
      • Bolivien
      • Peru
      • Brasilien
  • Bilder
    • Bilder Südostasien
      • Thailand – Bangkok
      • Thailand – Koh Tao
      • Thailand – Koh Phangan
      • Singapur
      • Bali – Kuta
      • Bali – Ubud
      • Bali – Amed
      • Bali – Lovina
      • Java – Bromo
      • Java – Yogyakarta
      • Borneo – Orang Utans
      • Borneo – Kuching
      • Borneo – Miri
      • Borneo – Mabul
      • Borneo – Sipadan
      • Malaysia – Kuala Lumpur
      • Malaysia – Cameron Highlands
      • Malaysia – Penang
      • Thailand – Ao Nang
      • Thailand – Koh Phi Phi
      • Thailand – Khao Lak
      • Thailand – Similan Islands
      • Thailand – Chiang Mai
      • Thailand – Elefantencamp (Chiang Mai)
      • Laos – Luang Prabang
      • Laos – Plain of Jars
      • Laos – Vang Vieng
      • Laos – Vientiane
      • Laos – Pakse
      • Laos – 4000 Islands
      • Vietnam – Hue
      • Vietnam – Hoi An
      • Vietnam – Mui Ne
      • Vietnam – Saigon
      • Kambodscha – Phnom Penh
      • Kambodscha – Angkor
      • Bildergalerie – Biere Südostasiens
    • Bilder Australien
      • Melbourne
      • Great Ocean Road und Yarra Valley
      • Tasmanien
      • Sydney
      • Cairns
      • Ostküste Teil 1
      • Ostküste Teil 2
      • Ostküste Teil 3
      • Ostküste Teil 4
      • Uluru
    • Bilder Neuseeland
      • Auckland, Coromandel, Rotorua, Napier
      • Taupo, Tongariro, Waitomo, Bay of Islands
      • Biere Australien + Neuseeland
    • Bilder Südamerika
      • Argentinien – Buenos Aires
      • Argentinien – Iguazu
      • Argentinien – Salta
      • Chile – San Pedro de Atacama
      • Bolivien – Salar-Tour
      • Bolivien – Hauptstädte
      • Bolivien/Peru – Lago Titicaca
      • Peru – Arequipa & Colca Canyon
      • Peru – Cusco & Machu Picchu
      • Peru – Manu Nationalpark
      • Peru – Nazca, Huacachina, Islas Ballestas & Lima
      • Brasilien – Rio de Janeiro
      • Brasilien – Itacaré
      • Brasilien – Salvador
      • Bildergalerie – Biere Südamerikas
  • Tipps & Tricks
    • Eure Tipps & Tricks an uns
    • Auslandskrankenversicherung
    • Visa
  • Kontakt

Yogyakarta, Java

Oktober 31, 2009

Aller Anfang ist die Anreise, die in diesem Fall 11 Stunden gedauert hat – und das zu siebt in einem Minibus ohne Klimaanlage. Gebucht hatten wir eigentlich Sitze in einem großen Bus mit Klimaanlage und nur 8 Stunden Fahrt… So sind wir dann statt früh abends erst sehr spät abends in der schönen Stadt Yogyakarta angekommen und ziemlich k.o. ins Bett gefallen.

Am nächsten Tag haben wir uns mehr oder weniger gut ausgeruht auf Stadterkundungstour begeben. Relativ schnell wurden wir von einem netten älteren Herrn angesprochen, der uns, nachdem er uns ein bisschen was über seine Arbeit und die Stadt erzählt hat, durch irgendwelche Seitengassen „heimlich“ zu seiner Arbeit geführt hat. Diese bestand darin, Marionetten aus Büffelhaut herzustellen: Aufwand pro Figur ca. 3 Wochen! Für uns war es natürlich interessant die Herstellung dieser Marionetten zu beobachten, für unseren Guide waren wir allerdings keine wirklich interessanten Kunden, da wir mal wieder nichts gekauft haben.

Während der nächsten Tage haben wir es im Wesentlichen sehr genossen, ein kleines Hotel mit schönen, sauberen Zimmern, gemütlichen Sesseln vor den Zimmern, Roomservice und einem netten Pool umgeben von tropischen Pflanzen zu haben. Zwischendurch haben wir uns von unseren Liegestühlen erhoben und uns den Sultanspalast, den Vogelmarkt sowie zwei sehr große und berühmte Tempelanlagen in der Gegend angeschaut: Borobudur (buddhistischer Tempel, der zu den Wichtigsten in ganz Südostasien zählt) und Prambanan (größte hinduistische Tempelanlage auf Java mit mehr als 50 Tempeln). Borobudur haben wir zum Sonnenaufgang besucht und die Stille und den morgendlichen Nebel in den umliegenden Wäldern genossen. Leider waren jedoch beide Tempelanlagen stark von dem großen Erdbeben in 2006 beschädigt und daher einige Tempel in Prambanan nicht zugänglich – dies hatte jedoch keinen Einfluss auf die Schönheit der Tempel.

Nach knapp einer Woche Yogya haben wir uns ausreichend gestärkt und erholt gefühlt, mit dem öffentlichen Bus nach Semarang (6 Stunden Fahrt eingequetscht zwischen all den Einheimischen und deren Gepäckstücken auf viel zu kleinen Sitzen) zu fahren. Unsere Idee war es, ein bisschen Geld zu sparen und statt dem teuren Flieger nach Semarang, von wo aus wir per Flugzeug nach Borneo fliegen wollten, den Bus zu nehmen (sah auf der Karte mal wieder nach einer relativ kurzen Strecke aus – haben dabei vergessen, dass wir mit einem öffentlichen Bus, also noch eine Kategorie unterhalb des Economy Busses und damit die niedrigste Buskategorie, unterwegs sind, der an jeder Milchkanne und fünf Mal dazwischen anhält). Am Ende haben wir jedoch nur 1,30 EUR/Person für die gesamte Fahrt bezahlt und das gesparte Geld nach einer sehr ungemütlichen Busfahrt mit mehrfachem Umsteigen gleich wieder investiert, und zwar in eine Nacht im (luxuriöseren) IBIS 😉

OLYMPUS DIGITAL CAMERA         009015


Ubud – im Herzen Balis

Oktober 17, 2009

Nach drei Tagen Kuta sind wir in dem weitaus entspannteren Ubud, einem kleinen Ort im Landesinneren Balis, angekommen. Gleich am Tag nach unserer Ankunft haben wir uns voller Tatendrang auf zwei gemietete Fahrräder geschwungen und sind losgefahren. Nachdem wir im Straßenchaos Ubuds den Kampf ums Überleben gewonnen hatten (zwischendurch wurde es aber schon ab und an sehr spannend), ging es zu unserer Freude erst mal eine ganze Weile bergab, und so konnten wir schön den Fahrtwind genießen und bis vor die Eingangstür des ersten Tempels (Elephant Cave Tempel) rollen. Im Anschluss an diese Besichtigung haben wir voller Energie wieder in die Pedale getreten und uns Richtung Sehenswürdigkeit Nr. 2 (das Steinrelief von Yeh Pulu) aufgemacht. Dort angekommen wurden wir gleich zu einer balinesischen Hochzeit eingeladen (wollten die uns da irgendwie abzocken oder war der Typ einfach nur sehr freundlich?) und gegen eine Spende mit heiligem Wasser bespritzt, wobei sich das mit der Spende erst nach dem Bespritzen mit heiligem Wasser herausgestellt hat. Frisch gesegnet ging es dann bei inzwischen gefühlten 180 Grad wieder zurück Richtung Ubud – diesmal alles bergauf. Die ersten 20 Minuten gingen noch ganz cool und locker, doch dann wurde der Berg immer steiler, die Fahrräder immer langsamer, die Sonne immer heißer und die schattigen Stellen immer seltener. Nachdem wir ca. 15 km bergauf gefahren sind, ist uns dann aufgefallen, dass wir schon vor einer ganzen Weile hätten abbiegen müssen (wir wissen nicht mehr so genau, ob wir das Straßenschild vor lauter Freude am Bergauffahren ganz übersehen haben oder ob an der Abzweigung kein Schild angebracht war). So sind wir dann über Stock und Stein vorbei an zahlreichen Reisfeldern wieder bergab Richtung Heimat geradelt und nach mehreren Stunden Fahrradtour dann zugegebenermaßen ziemlich erschöpft in unserer Unterkunft angekommen.

Am nächsten Tag haben wir uns dann an die Regel gehalten „do as the Balinese do“ und haben uns in einem motorisierten Gefährt zu weiteren tollen Plätzen fahren lassen. Als erstes ging es zum Holy Spring Tempel – wie der Name schon sagt, gibt es dort eine heilige Quelle und einen Tempel drum herum. Die Quellen sind sehr beeindruckend, weil das Wasser durch lose Steinchen quillt, die durch den Strom ständig herumwirbeln. Das Wasser wird dann in Kanäle bzw. Auslässe geleitet, unter denen die Gläubigen (und auch Touristen) duschen können. Danach ging es zu der sehr weitläufigen, aber nicht besonders schönen Tempelanlage von Besakih (der Haupttempel bzw. Mother Tempel von Bali). Auf der Weiterfahrt hat uns der Fahrer dann mit einem schwer zu deutenden Lächeln erzählt, dass er extra für uns einen außerplanmäßigen Abstecher zu einer Plantage mit verschiedenen Gewürzen und Früchten macht. Die Plantage war auch in der Tat sehr interessant, mit Ananas, Kakao, Tabak, Kaffee, Vanille, Lemongrass, Ingwer, Ginseng und vielen anderen Pflanzen. Am Ende der Plantage war dann schon eine Verkaufshütte zu sehen – spätestens hier hat sich dann unser Verdacht erhärtet, dass man uns gern was verkaufen will (und der Fahrer dafür Provision kassiert). Naja, nachdem man uns freundlich verschiedene Tees und Kaffees angeboten hat, haben glücklicherweise die anderen Leute aus unserer Reisegruppe was gekauft und wir konnten uns mit dem Kein-Platz-im-Rucksack Argument rausmogeln. Interessant war, dass sie in einem Käfig auch dieses lustige Tier (Affe? Katze?) hatten, das Kaffeebohnen frisst, fermentiert und wieder aus… äh  …scheidet und aus denen dann der super teure Kaffee gemacht wird.

An einem Abend sind wir zu einem traditionellen balinesischen Tanz gegangen, und zwar zu einem Feuertanz. Die Hintergrundmusik haben ca. 80 im Kreis sitzende singende Männer erzeugt. In der Mitte des Kreises sind dann mehrere reich geschmückte Einzelpersonen aufgetreten, die tanzend eine extrem verworrene Story erzählt haben (Wir haben sie auch nach gründlichem Lesen des deutschen Programmheftes nicht kapiert). Der zweite Tanz wurde dann durch zwei Mädchen in Trance aufgeführt und der dritte durch einen jungen Mann, der (auch ziemlich in Trance) mit einem Steckenpferd barfuss durch glühende Kohlen getanzt (bzw. geritten :-)) ist. Sehr cool! Man beachte seine Füße nach dieser Show – siehe die Bildergalerie…

Insgesamt hat uns Ubud recht gut gefallen, es ist viel ruhiger und originaler als Kuta. Trotzdem bietet es viele Annehmlichkeiten für Touristen – günstige Unterkünfte, Restaurants mit westlichem Essen, vielen Biogerichten (!), kostenlosem Wlan etc.

traditioneller_tanz_010reisfelder_025OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Singapur

Oktober 7, 2009

Singapur hat zu Recht eine Sonderstellung in Südostasien. Der Stadtstaat mit über vier Millionen Einwohnern lässt sich viel eher mit Metropolen wie New York oder London vergleichen als mit anderen Städten in der Region. Alles ist sauber, sicher und ordentlich – nicht zuletzt dank krasser Strafen auf alle möglichen Vergehen und massiver Videoüberwachung (Big Brother is watching you!). Die U-Bahn-Stationen sind piccobello sauber und der Verkehr fließt geregelt – auch mit etlichen Ferraris, Bentleys, Porsches und sonstigen teuren Autos, die man in der Gegend sonst nicht sieht. Hauptverkehrssprache ist Englisch, was für Touristen natürlich sehr angenehm ist.

Ähnlich wie in New York (oder Berlin Kreuzberg…) gibt es auch in Singapur Stadtviertel, die bevorzugt von bestimmten ethnischen Gruppen bewohnt werden. Wir wohnten z.B. in Little India und waren daher auch in den 6 Tagen in Singapur dreimal indisch essen 🙂 Ein weiteres prominentes Viertel ist Chinatown und auch die Araber haben mit Kampong Glam ihr eigenes Viertel. Unser Timing für den Singapur-Aufenthalt war (völlig ungeplant) sehr gut: Das Formel-1 Rennen hatten wir um zwei Tage verpasst (zum Glück, sonst hätten wir wahrscheinlich auch kein Hotel mehr bekommen), die Inder feierten gerade Neujahrsfest, die Chinesen Mitt-Herbst-Fest und die Araber das Ende der Fastenzeit. Insofern war überall in der Stadt Feierlaune und lustige Straßendeko aufgebaut.

In unserer Zeit in Singapur waren wir auch einmal im Zoo, der für uns beide durch die großzügigen Gehege, die sinnvolle Anordnung, die Einbettung in den vorhandenen Dschungel und natürlich tolle Tiere beste Zoo war, den wir bisher gesehen haben. Für Tierquälerei hielten wir erst, bei den Temperaturen in Singapur einen Eisbären zu halten – bis wir feststellten, dass dieser eine Höhle mit Klimaanlage besitzt, in die er sich dann auch vernünftigerweise verzogen hatte.

Ansonsten unternahmen wir eine Stadtrundfahrt, besuchten den botanischen Garten, flanierten an der Uferpromenade des Singapore River (Clarke Quay) und erkundeten die schon erwähnten verschiedenen Stadtviertel. Dazu gehörten auch diverse Tempel und Moscheen, u.a. ein Tempel mit einer Buddha-Reliquie (ja, nicht nur die Katholiken machen sowas) und 10.000 kleinen Gold-Buddhas. Außerdem waren wir im Raffles Hotel, eines der besten der Welt mit der berühmten „Long Bar“, wo der Singapore Sling Cocktail erfunden wurde. Nicht zuletzt besuchten wir natürlich auch die Orchard Road, die Haupteinkaufsmeile. Gegen diese ist die Frankfurter Zeil, die als umsatzstärkste Einkaufsmeile Deutschlands gilt, nur ein schlechter Witz. Wir widerstanden jedoch allen Versuchungen und kauften nichts – außer mal wieder etwas normalen Käse bei den französischen Freunden vom Supermarkt Carrefour.

Fazit: Singapur ist eine tolle Stadt – eine echte Weltstadt, in der es alles gibt, was man wollen könnte. Leider ist auch das Preisniveau relativ hoch.

027009002

Next Entries »

Aktueller Aufenthaltsort:

Deutschland

Schlagwortsuche:

  • Allgemeines
  • Essen & Trinken
  • Flora / Fauna
  • Kultur
  • Märkte / Shopping
  • Surfen/Kiteboarding
  • Tauchen & Schnorcheln
  • Unterkünfte