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Neuseeland: Taupo, Tongariro, Waitomo, Bay of Islands

Juni 13, 2010

Der zweite Teil unserer Neuseeland-Tour führte uns zunächst nach Taupo, wo wir auf einer kleinen Kreuzfahrt auf dem Lake Taupo die dortigen Maori-Felshauereien besichtigen konnten. Dann ging es weiter zum Tongariro-Nationalpark mit seinen schneebedeckten Vulkangipfeln. Ein toller Anblick – leider bedeutete der viele Schnee aber auch, dass der berühmteste Wanderweg dort, der Tongariro Alpine Crossing, für Normaltouristen wie uns gesperrt war. Als Profibergsteiger mit entsprechender Ausrüstung und entsprechendem Training hätte man wohl durch gekonnt, aber diese Beschreibung erfüllen wir nun nicht unbedingt… So bewunderten wir die Szenerie aus der Ferne, liefen einige einfache Wanderwege und machten uns dann wieder von dannen.

In den Waitomo Caves dagegen spielt die Jahreszeit keine große Rolle: in diesen Höhlen sind die Temperaturen fast ganzjährig gleich. So konnten wir dann auch in der Glowworm-Cave mit einem Boot unter tausenden Glühwürmchen dahingleiten (traumhaft!) und in der Ruakuri Höhle die Stalagtiten begutachten. Dann wollten wir eigentlich wieder einmal tauchen gehen – wir hatten uns von der Tauchschule auch versichern lassen, dass sie bei den 17 Grad Wassertemperatur extra dicke Neopren-Anzüge, heiße Duschen und Suppen an Bord haben. Außerdem soll das Tauchen im Winter ganz toll sein, da man mehr Seelöwen, Haie und Delfine sieht und auf der Bootsfahrt mit etwas Glück Orcas und Wale… aber, leider kam uns wieder einmal das Winterwetter in die Quere: wegen Schlechtwetter konnten wir zwei aufeinanderfolgende Tage nicht tauchen gehen. Und dann war auch schon die Zeit für den Abflug nach Südamerika gekommen. Auch wenn unser Besuch in Neuseeland damit recht kurz war, hat uns das Land super gefallen und wir werden sicherlich noch einmal (im Sommer :-)) wiederkommen, um den Rest zu sehen!

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Und hier gibt es wieder für die Jungs ne kleine Bildergalerie mit den angetesteten australischen und neuseeländischen Bieren.

Ostküste: Cairns – Whitsundays

Mai 3, 2010

Nach langen und harten Preisverhandlungen und -vergleichen hatten wir schließlich einen Campervan für unseren geplanten Roadtrip entlang der Ostküste gebucht. Aus finanziellen Gründen wurde es dann leider doch ein etwas älteres Modell (ca. 10 Jahre, 360.000 gefahrene Kilometer. Aber der Zähler hat nur 6 Stellen, vielleicht müsste davor noch eine Zahl stehen…). Insgesamt haben wir für die Fahrt von Cairns nach Sydney 29 Tage eingeplant und wir werden dabei wohl gute 3.000 Kilometer zurücklegen… Damit ihr nicht so lange warten müsst und wir nicht alles schon wieder vergessen haben, gibt es die Reiseberichte in praktischen Häppchen 🙂

Am ersten Tag ging es nach Fahrzeugübergabe, Beladen, Auschecken aus der Wohnung, Einkaufen, usw. von Cairns aus los in Richtung Süden. Pausiert haben wir dann für einige Dschungel-Spaziergänge, bei denen wir nach Cassowaries Ausschau hielten. Das sind ziemlich große (bis zu 2 Meter hoch und 80 kg schwer) flugunfähige Vögel, die nur in diesem Gebiet im nördlichen Queensland (und in Papua) vorkommen und vom Aussterben bedroht sind. Mit einer rasiermesserscharfen Kralle am Fuß können sie sogar Menschen töten, was aber ziemlich selten passiert. Meistens ist es umgekehrt – die Viecher laufen über die Straße und werden dabei überfahren. Wir haben leider keine gesehen, weder im Dschungel noch auf der Straße.

Am zweiten Tag fuhren wir wieder ein paar hundert Kilometer, machten Rast in einem Nationalpark auf dem Weg und buchten uns für den darauffolgenden Tag eine Tauchtour zur Yongala. Das ist ein Schiffswrack, das 1911 gesunken ist und dann mehr als 50 Jahre unentdeckt blieb. Inzwischen ist es komplett mit Korallen überwuchert, aber immer noch gut als Schiff erkennbar. Es liegt relativ mittig zwischen der Küste und dem Great Barrier Reef, und da sonst kaum natürliche Verstecke in der Gegend liegen, ist es ein Anziehungspunkt für alles mögliche Unterwassergetier und daher ein hervorragender Tauchspot. Leider war die See an diesem Tag extrem rau und unser Tauchboot ziemlich klein und leicht. Entsprechend war schon die Fahrt hinaus schlimmer als jede Achterbahn – die ersten 10 Minuten fanden wirs noch lustig, die folgenden 40 nicht mehr so… Von den 11 teilnehmenden Tauchern haben 6 (oder mehr – haben das nicht mehr so genau zählen können) mindestens einmal über / auf die Reling gekotzt – uns beide eingeschlossen. Die hartgesottene Crew dagegen hatte sogar noch die Energie, uns in die Tauchausrüstung zu packen und für den Tauchgang fertig zu machen. Ab fünf Meter Tiefe war dann vom Wellengang nicht mehr viel zu spüren und wir konnten trotz der relativ schlechten Sicht einige Eindrücke mitnehmen: Seeschlangen, ein tolles Wrack, riesige Trevallys (knapp ein Meter lang) und schöne Korallen. Eine Anfängerin auf dem Boot hat auch einen Manta gesehen – wir natürlich nicht, wir warten ja auch erst seit 40 Tauchgängen drauf…

Weiter auf unserem Roadtrip ging es entlang der Küste mit mehreren kurzen Stops an einigen Stränden unterwegs. Diese waren jedoch nur Vorgeplänkel für das nächste Etappenziel, einen der besten Strände der Welt: Whitehaven Beach auf den Whitsunday Islands. Da die Wettervorhersage für die folgenden Tage leider nicht so berauschend war, ließen wir unseren ursprünglichen Plan – eine mehrtägige Segeltour mit Übernachtung auf dem Boot – fallen. Stattdessen buchten wir uns „nur“ eine Tagestour für den nächsten Tag. Aber auch diese kurze Tour war sehr gut, die Whitsundays super, das Wetter ziemlich gut und der Sand am Whitehaven Beach tatsächlich fantastisch fein und weich!

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Cairns

April 21, 2010

Nach all der Fahrerei in Tasmanien und der Stippvisite in Sydney war es mal wieder Zeit für uns, ein bisschen sesshaft zu werden – zumindest kurzzeitig. In Cairns haben wir dafür eine tolle Option gefunden: Das Cairns Sharehouse vermietet – wie der Name schon vermuten lässt – Zimmer in normalen Wohnhäusern. Dabei teilt man sich Küche und Wohnzimmer mit den anderen Bewohnern, hat aber (zumindest bei unserem, etwas besseren Haus) ein eigenes Zimmer mit eigenem Bad. Mit den anderen Bewohnern teilen muss man sich außerdem den Garten, den Whirlpool und den Grill… Und das zu einem Preis, bei dem kein Hotel mithalten kann! Noch besser wurde das Ganze dadurch, dass wir das Haus für den Großteil unserer vier Wochen hier für uns alleine hatten. Da wir in der ersten Zeit noch die Ausläufer der gerade endenden Regenzeit mitbekamen, konnten wir auch einige Tage lang kaum aus unserem Palast raus.

Später wurde das Wetter dann doch besser und wir konnten diverse Tagesausflüge unternehmen, z.B. nach Kuranda (ein hübsches Dorf im Dschungel mit vielen Souvenirmärkten und tollen Wanderwegen) oder nach Cape Tribulation („where the rainforest meets the reef“). Dort trifft, wie der Slogan verspricht, tatsächlich ein ursprünglicher und artenreicher Dschungel (angeblich der älteste der Welt) auf das Great Barrier Reef. Dummerweise muss man sich dort von allen Flüssen und Seen fernhalten, da diese von Salzwasserkrokodilen bewohnt sind. Überall stehen Warnschilder, bei denen der Warnhinweis auf deutsch direkt nach dem englischen kommt. Deutsche lassen sich scheinbar besonders gern fressen (oder schmecken den „Salties“ besonders gut).

Natürlich durfte auch ein Trip zum Tauchen am Great Barrier Reef nicht fehlen. Gegenüber den Tauchgebieten in Asien fiel uns dabei erstmal auf, dass man zum Riff ziemlich weit rausfahren muss (60 km), dass man hier ziemlich flach taucht (Maximum 14 Meter, meist nur so 3 – 6 Meter), dass das Tauchen hier viel teurer ist und dass bei den höheren Preisen noch nicht mal ein Tauchguide inklusive ist. Orientierungswunder, die wir über der Wasseroberfläche schon sind, haben wir den lieber mal dazugebucht. Wer weiß, ob wir sonst das Boot je wiedergefunden hätten… Gelohnt hat sich das Tauchen aber auf jeden Fall, wir haben sehr schöne bunte Riffe gesehen und eine Menge Tiere, darunter einen Riffhai, mehrere Schildkröten und einen Eagle Ray (Adlerrochen, wunderschön, unser erster!). Die Idee einer Karriere im Tauchbusiness haben wir dagegen nach einigen Gesprächen mit Tauchschulen schnell wieder verworfen. Die Ausbildung ist zu teuer und langwierig und verdienen kann man dabei auch nicht wirklich viel.

Morgen steigen wir dann wieder auf das Wohnmobil um und fahren damit von Cairns aus die Ostküste runter bis nach Sydney.

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Similan Islands Tauchtour

Dezember 29, 2009

Tauchen macht süchtig. Und wie bei jeder ordentlichen Sucht muss man nach einer Weile die Dosis erhöhen, um noch den Kick zu spüren 🙂 Daher haben wir uns für unser letztes Tauchabenteuer auf den Similan Islands für ein 4-Tage-4-Nächte Liveaboard entschieden. Liveaboard heißt, dass man für den kompletten Zeitraum auf dem Tauchboot schläft, isst, lebt und natürlich taucht. Das hat den Vorteil, dass man auf dem Meer draußen bleibt und nicht ständig vom Festland zum Tauchgebiet rausfahren muss (die Similan Islands sind 70 km von der Küste weg). Dadurch spart man Zeit, Sprit und Geld. Die gesparte Zeit wird natürlich in weitere Tauchgänge investiert, wodurch das gesparte Geld dann leider sofort wieder flöten geht…

Da wir uns recht kurzfristig für die Tour entschieden hatten, bekamen wir einen richtig guten Last-Minute-Preis. Die Ersparnis (und noch ein bisschen mehr) investierten wir allerdings auch gleich wieder in einen weiteren Tauchkurs, den wir in den Pausen zwischen den Tauchgängen direkt auf dem Boot erfolgreich absolvierten. Jetzt sind wir zertifizierte Nitrox (Enriched Air) Taucher, d.h. wir dürfen nicht mehr nur mit normaler Pressluft tauchen, sondern mit Luft, deren Sauerstoffgehalt auf bis zu 40% erhöht wurde. Das rockt! Nicht nur haben die Tanks eine spezielle Markierung, durch die man sofort viel cooler und professioneller aussieht  – man kann damit auch länger tief tauchen, lagert weniger bösen Stickstoff im Körpergewebe ein und ist nach den Tauchgängen nicht so erschöpft. Theoretisch zumindest. Nach unseren vier Tagen mit insgesamt 14 Tauchgängen waren wir in der Praxis dann allerdings doch ziemlich platt.

Insgesamt hat uns die Tour aber super gefallen. Die 24 Leute auf dem Boot waren eine sehr lustige und bunt gemischte Truppe, die Dive Guides kompetent, super hilfsbereit und fröhlich, das Essen üppig, scharf und sehr lecker, und außerdem war da ja noch das Tauchen… wir hatten zwar mit den ganz großen Tieren, Walhaien und Mantas kein Glück (ist aber auch gerade keine Saison), dafür haben wir jede Menge anderes Zeug gesehen: Oktopusse (oder heißt das Oktopi? Oktopussies? Oktopoden?) beim Babies machen, riesige Barracudas, Kalmare, Feuerfische, Seepferdchen, jede Menge Nudibranches (Nacktschnecken – die Viecher haben irre Farben und Formen und unser Dive Guide ist ihr größter Fan :-)), Boxfish (krasser Fisch! Er ist gelb mit schwarzen Punkten – wenn er jung ist, ist er eine komplett runde, 2 cm große Kugel – wenn er ausgewachsen ist, wie eine Schuh-Box mit richtigen Ecken), Pineapplefish (schaut tatsächlich aus wie eine Ananas), Schildkröten, freischwimmende Muränen, Seeschlangen, Hummer und jede Menge seltene Shrimps (z.B. den äußerst lustig aussehenden Harlequin Shrimp; den Spearing Shrimp, der Fische mit seinen „Speeren“ aufspießen kann; oder den Bullet Shrimp, der so viel Power in seinen Vorderarmen hat wie eine abgeschossene Pistolenkugel. Damit kann er Fische erlegen oder alleine durch die Schockwelle betäuben! Man kann ihn auch nicht im Aquarium halten, da er mühelos zentimeterdickes Glas durchboxt. Unvorsichtigen Tauchern hat er auch schon die Finger gebrochen…)

Fazit: supergeile Tour! Auch wenn wir danach einige Tage brauchten, um uns wieder voll zu erholen und an festen Boden unter den Füßen zu gewöhnen…

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Koh Phi Phi

Dezember 20, 2009

Richtig bekannt geworden ist die Insel Koh Phi Phi durch den Film „The Beach“, der hier gedreht wurde. Der dort gezeigte perfekte Strand lockt mittlerweile jede Menge Touristen an und ist dadurch paradoxerweise jetzt das exakte Gegenteil der im Film dargestellten einsamen Idylle geworden. Zumindest tagsüber, denn da auf der kleineren Insel Koh Phi Phi Ley keine Hotels gebaut werden dürfen, befinden sich alle Unterkünfte auf der größeren Insel Koh Phi Phi Don. Hier geht es dann auch ungefähr so zu, wie man sich (als noch nicht Dagewesener) Mallorca vorstellt: Kaum noch Einheimische, alle sprechen Englisch und sogar Deutsch, alles ist ausschließlich auf Touristen ausgelegt. Sogar Eimersaufen ist hier groß im Trend 🙂 Erstaunlich ist, wie schnell hier alles wieder aufgebaut wurde, nachdem ja erst 2004 der Tsunami die Insel komplett geplättet hatte.

Unsere Vorliebe für zentral gelegene Unterkünfte mit kurzen Wegen zum Einkaufen, Essen gehen etc. brachte uns diesmal kein Glück: wir hatten zwar ein schönes Zimmer – nachts stellte sich dann allerdings heraus, dass wir auf Grund der Musikbeschallung aus mehreren benachbarten Bars bis 3 Uhr morgens kein Auge zumachen konnten… Nur gut, dass man verpassten Schlaf hervorragend tagsüber am Strand nachholen kann 🙂 Nach einiger Recherche fanden wir dann auch am nächsten Tag einen schönen und vor allem ruhig gelegenen Bungalow außerhalb des Zentrums – sogar mit Müsli und Joghurt zum Frühstück! (hört sich ziemlich banal an, ist aber hier relativ außergewöhnlich. Und man freut sich echt drüber, wenn man sowas schon ewig nicht mehr hatte).

An Aktivitäten können wir einen Tagesausflug per Boot verbuchen, der uns zu verschiedenen Schnorchelplätzen und natürlich dem Strand aus dem Film „The Beach“ brachte. Außerdem haben wir uns eine ziemlich üble Klettertour eingehandelt… Als letzten Stop auf der Bootstour waren wir nämlich in einer Bucht, wo zwei andere Leute von unserem Boot beim Schnorcheln Tintenfische gesehen hatten. Da wir bei all unseren Schnorchel- und Tauchgängen bisher immer noch keine gesehen hatten, wollten wir am nächsten Tag dort nochmal hin. Und zwar zu Fuß (sah auf der Karte ja ganz nah aus – da kann man sich locker die 5 Euro für das Taxiboot sparen…). Dummerweise war der Weg dann doch deutlich länger und vor allem deutlich unbequemer, denn wir mussten über glitschige und scharfkantige Felsen klettern, z.T. bis zur Hüfte im Wasser und das alles nur mit Flipflops und zwei Tüten in der Hand, von denen eine dann natürlich noch aufgerissen ist und so weiter und so fort. Nach über einer Stunde waren wir dann mit den Nerven ziemlich fertig und endlich da – immerhin noch vor Einbruch der Dunkelheit. Unsere erste Amtshandlung war es, ein Taxiboot für die Rückfahrt klarzumachen, denn diese üble Klettertour hätten wir sicher kein zweites Mal durchgehalten. Dann konnten wir immerhin noch eine Stunde schnorcheln. Die Tintenfische haben wir aber – natürlich – wieder nicht gesehen 🙂

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Sipadan: Haie, Schildkröten und noch viel mehr

November 22, 2009
Schöner blauer Ozean wir kommen! Endlich war es wieder soweit und wir konnten uns zum Tauchen nach Semporna aufmachen. Und wir hatten sogar Glück und konnten noch zwei Tauchpermits für Sipadan, eines der 10 besten Tauchgebiete der Welt, ergattern (pro Tag werden hier nur 120 Taucher zugelassen und daher sind diese Permits oft schon Monate im Voraus ausgebucht). Da wir in Sipadan allerdings erst an unserem letzten Tag tauchen durften, „mussten“ wir die Zeit bis dahin irgendwie totschlagen. Das ist uns allerdings nicht wirklich schwer gefallen, denn vor der Küste Sempornas gibt es jede Menge Trauminseln, auf denen man beim Schnorcheln, Tauchen, Sonnenbaden etc. die Zeit sehr schnell vergessen kann.Froh, dass wir aus Semporna verschwinden konnten (die Stadt ist wirklich nicht schön und zu allem Überfluss rennen auch noch an allen Ecken Ratten rum – verwundert allerdings nicht wirklich bei all dem Müll, der anscheinend nie entsorgt wird), haben wir uns gleich am Tag nach unserer Ankunft per Speedboat auf die Insel Mabul fahren lassen. Dort haben wir eine Nacht in einer brandneuen und wirklich schönen Lodge verbracht, so dass ich (Miri) an meinem Geburtstag nicht umringt von Ratten aufwachen musste (pfuiiii!!). Quasi magisch wurden wir vom Wasser angezogen und so kam es, dass wir die zwei Tage hauptsächlich schnorchelnd bei unseren Freunden, den Nemos, verbracht haben. Kurz vor unserer Abreise sind wir dann doch nochmal schnell um die Insel marschiert (30 Minuten) um zu prüfen, ob das Wasser auf der anderen Seite genauso türkis und der Sand genauso weiß und fein ist wie auf unserer. Die Antwort: ja, passt!
(Hinweis: die Bilder hier stammen nur von Mabul / vom Schnorcheln,  unten folgt noch eine zweite Bildergalerie vom Tauchen auf Sipadan)

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Nachdem uns beim Schnorcheln ein paar Kiemen zwischen den Fingern gewachsen sind, waren wir bereit, uns wieder ganz der Unterwasserwelt hinzugeben. So haben wir uns als Vorbereitung zu Sipadan an den nächsten beiden Tagen wieder per Speedboat zu einigen sehr schönen Tauchspots fahren lassen und während sechs Tauchgängen die Fischwelt bestaunt. Neben Wasserschildkröten, Feuer-, Stein-, Skorpion- und Krokodilfischen haben wir auch Nacktschnecken, Hummer und Blaupunktrochen gesehen.

Nach den zwei Tagen Vorbereitungszeit war es dann endlich soweit: auf nach Sipadan! Kaum dass wir aufgewacht waren, klebte uns ein Lächeln im Gesicht, das sich von Minute zu Minute verstärkt und im Laufe des Tages zu einem Dauergrinsen ausgewachsen hat. Per Speedboat sind wir eine Stunde Richtung Traumziel geflogen. Dort angekommen haben wir noch schnell auf irgendeinen Anmeldezettel unsere Unterschrift gekritzelt und auf das „Go“ unseres Tauchguides gewartet. Als es dann endlich hieß „get ready guys“, ist fröhliches Chaos auf dem Boot ausgebrochen: rein in den Wet Suit, Gewichtsgurt angeschnallt, Maske und Schnorchel angelegt, BCD gesucht und angeschnallt, Buddy suchen, Buddy Check in Hochgeschwindigkeit ausführen, Flossen an und rein ins Wasser. Dort schnell nochmal in die Maske gespuckt, Regulator in den Mund, wieder den Buddy suchen, dem Buddy „ok“ signalisieren und alle Luft aus dem BCD lassen.

Und was wir dann gesehen haben war ein absoluter Traum! Direkt an uns vorbei sind erst mal eine Reihe Schildkröten und bald schon haben wir die ersten Haie gesehen. So mancher konnte sich einen Freudenschrei nicht verkneifen und wie wild wurden die Zeichen für Hai und Schildkröte signalisiert. Allerdings haben wir das dann doch bald wieder aufgegeben, weil es einfach nicht möglich war, die Haie und Schildkröten nicht zu sehen. Viel zu schnell ist uns leider die Luft ausgegangen und wir mussten aus diesem Tauchparadies wieder auftauchen. Gerne hätten wir unseren Tauchguide überredet, uns 400 Bar Tanks statt 200 Bar zu geben, damit wir bei den nächsten Tauchgängen länger unter Wasser bleiben können… ging natürlich nicht, dennoch waren die nächsten zwei Tauchgänge ebenso atemberaubend wie der erste. Neben riesigen Barrakuda- und Makrelenschwärmen, noch mehr Riffhaien und Schildkröten, haben wir auch eine ganze Horde riesige Büffelkopf-Papageienfische und zahllose weitere Fische (deren Namen wir bei Gelegenheit auch mal lernen müssen) gesehen. Diejenigen, die schon öfter auf Sipadan getaucht sind, haben auch von einer Menge faszinierendem Kleinkram berichtet, wir waren jedoch so von den großen Fischen abgelenkt, dass wir kein Auge für die Minifische/-organismen hatten (außer für die Nemos natürlich). Viel zu schnell waren auch die Tauchgänge 2 und 3 vorbei, so dass wir uns noch nicht satt sehen konnten. Wir wollen mehr! Daher bleibt uns als Fazit nur zu sagen: Sipadan, wir kommen wieder!

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Arrak attacks again! Oder: Die wilde Jagd nach dem ATM in Amed…

Oktober 17, 2009

Wer bei dem Titel an Horrorfilme mit mutierten Spinnen denkt, liegt leider falsch: Arrak ist hier das Nationalgetränk auf Bali, ein klarer Schnaps, der aus Palmen oder Kokosnüssen hergestellt wird. Wir hatten bei unserem Aufenthalt in Amed die Gelegenheit, den ausgetüftelten Herstellungsprozess mal näher zu betrachten: Zuerst klettert man auf eine Palme, ritzt die Blätter ein und hängt eine alte Wasserflasche oder einen Kanister auf, in den der Saft läuft. Den kippt man dann in eine große Regentonne und lässt ihn ein paar Tage vergären. Wenn in diese weißliche Pampe Blätter reinfallen, Insekten reinfliegen oder ab und zu mal ein Huhn auf den Rand der Tonne fliegt und ein paar Schlucke nimmt, stört das nicht weiter – ganz im Gegenteil: all dies scheint dem Getränk das gewisse Etwas zu geben. Anschließend wird destilliert. Wer dabei an komplizierte Apparate und feine Glaskolben denkt, liegt wiederum falsch. Hier kippt man die Maische einfach in Blechkübel, steckt oben ein Bambusrohr rein und dichtet das ganze mit Lumpen ab. Am anderen Ende des Bambusrohres steht erhöht ein anderer Kanister, dort sammelt sich dann der fertige Schnaps. Erhitzt wird das Ganze über kleinen gemauerten Holzöfen. Der fertige Arrak hat gern mal so an die 70 Prozent und brennt ganz gut (sowohl im Magen als auch an der Luft) – liegt vielleicht auch daran, dass nicht immer unbedingt der Vorlauf (Methanol) abgesondert wird.

Wer den Arrak nicht pur trinken will, bestellt einen „Arrak Attack“. Das ist eine verdünnte Version, mit Limette und Honig. Das erste Exemplar davon hatten wir in Kuta, der war eher wie ein Cocktail und ganz lecker. Den zweiten hatten wir jetzt kürzlich in Amed – der kam in einem normalgroßen Wasserglas und war 95% Schnaps, 3% Honig und 2% Limette. Der verdaut auch gern mal die ein oder andere Magenwand mit weg…

Das Highlight an unserem Aufenthalt in Amed war sicherlich das Tauchen am Wrack der US Liberty in Tulamben. Dieses Wrack liegt schon viele Jahre und ist entsprechend schon ziemlich zerfallen – man kann also nicht durch die Gänge tauchen, wie wir vorher mal gedacht hatten. Dafür sind die Teile des Wracks über und über mit Korallen bewachsen und von vielen Fischen bevölkert. Unsere Highlights waren ein 1,6 Meter langer Barracuda, ein riesiger Napoleon, ein Skorpionfisch und das Pygmäen-Seepferdchen. Wir hatten eine sehr gute Tauchschule gefunden (Amed Scuba) und die super nette Besitzerin, eine ausgewanderte Berlinerin, konnte uns auch etliche Anekdoten über das „wahre“ Leben auf Bali erzählen…

Ein weiteres Schiffswrack (das „japanische“ – wesentlich kleiner, aber auch sehr sehenswert) erkundeten wir dann „nur“ mit Schnorcheln. Hier konnten wir auch die wasserfeste Kamera endlich mal im Salzwasser ausprobieren – zumindest bis der Akku aufgab.

Neben unseren angenehmen Abenteuern unter Wasser hatten wir auch einige stressige Abenteuer über Wasser – namentlich die Suche nach Bargeld. Während wir bisher eigentlich immer gut einen Geldautomaten / ATM gefunden hatten, um uns Bargeld in Landeswährung abzuheben (ein Hoch auf die DKB!), mussten wir in Amed feststellen, dass es dort einfach keinen ATM gibt. Wir brauchten aber noch Bargeld, da wir geplant hatten, von Amed aus mit dem Boot auf die Gili Islands zu fahren – winzige Inseln, auf denen es keine motorisierten Verkehrsmittel und (natürlich) keine ATMs gibt. Von Christine, der Tauchlehrerin, wussten wir, dass der nächste ATM in Amlapura ist – schlappe 30 Kilometer entfernt. Also schnappten wir uns wieder mal einen Roller und machten uns auf die Fahrt – für die Strecke braucht man hier auf den engen, steilen und kurvigen Straßen eine Stunde (inklusive Tankstopp am Straßenrand mit Auftanken von 2 Litern Sprit, direkt aus der Glasflasche, für 70 Cent). Nach mehrmaligem Fragen in Amlapura hatten wir dann auch den ATM lokalisiert – nur leider wollte der kein Geld ausspucken. Also gingen wir zur nächsten Bank. Der ATM hier hatte zwar die Aufschrift „Geldautomat“ und war von Siemens, sprach aber trotzdem nur Indonesisch. Die Bank selbst war wegen Feiertag zu und der Sicherheitsmann erklärte uns mühsam, dass dieser ATM nur für lokale Kunden ist. Das haben wir 1. nicht geglaubt (DKB kann doch überall??) und 2. brauchten wir echt dringend Cash – also zurück zum Automaten, das indonesische Menü auf Papier abgeschrieben (Gottseidank haben die Indonesier im Gegensatz zu den Thais wenigstens normale Buchstaben), zurück zum Sicherheitsmann, gefragt, welches von den Wörtern „abheben“ bedeutet, zurück zum Automaten, usw. Nach langem Kampf mussten wir einsehen, dass der Sicherheitsmann recht hatte und dieser ATM wohl echt nur für lokale Kunden ist. Sein Ratschlag war, in die nächstgrößere Stadt Klungkung zu fahren – 3 Stunden mit dem Roller. Das erschien uns dann doch etwas heftig und wir wollten den ersten ATM – scheinbar den einzigen internationalen in der ganzen Stadt – nochmal testen. Der erste Versuch ging wieder daneben, aber beim zweiten (mit einer Mini-Summe) hatten wir das erste Erfolgserlebnis. Langsam erhöhten wir die Summe und mit siebenmaligem Abheben hatten wir dann letztendlich doch die Summe, die wir wollten. Dass wir ziemlich erleichtert waren, könnt ihr euch vorstellen… Wir waren dann übrigens doch nicht auf den Gilis – die Tickets für das Boot waren ziemlich teuer und wir hätten auf den Inseln östlich von Bali ziemlich viel hin- und herfliegen müssen (schlecht für die Umwelt und das Budget). Stattdessen ziehen wir jetzt nach Westen weiter auf Java.

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Koh Tao, Thailand – Advanced Open Water Diver + Fotos

September 27, 2009

Wie im letzten Beitrag schon angedeutet, haben wir uns tatsächlich dazu entschlossen, direkt den nächsten Tauchkurs (Advanced Open Water Diver) zu machen. Und so ging es nach einem Tag Pause wieder raus aufs bzw. ins Meer. Diesmal standen fünf Tauchgänge in zwei Tagen auf dem Programm, dabei ein Tieftauchgang bis auf 28 Meter, ein Nachttauchgang, ein Navigationstauchgang, ein Tauchgang am Wrack und einer mit Tauchcomputern. Sehr interessant und wieder gespickt mit vielen Begegnungen mit diversem Getier (Rochen, Muränen, ne riesige Wasserschildkröte, Barrakuda, Trigger Fish (sehr gefährlich, da angriffslustig), …)

Unterwasserfotos haben wir immer noch keine, da wir auf die Kurstauchgänge keine Kamera mitnehmen durften (und die auch nur 10 Meter aushält). Dafür gibts ein paar Bilder von der Insel an sich!

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Koh Tao, Thailand – Open Water Diver

September 19, 2009

Seit heute dürfen wir uns offiziell zu den Open Water Divern zählen! In den letzten 4 Tage haben wir hier auf Koh Tao den entsprechenden Kurs gemacht und fanden das Tauchen absolut spitze! Wir sind im Moment zwar ziemlich k.o. von den 5 Tauchgängen gestern und heute, aber es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Am Liebsten würden wir sofort wieder unter Wasser und weitermachen. Daher wird es vermutlich nicht lange dauern, bis wir uns wieder das an der Oberfläche doch ziemlich schwere Equipment an den Körper binden und abtauchen. Eventuell machen wir auch noch den Advanced Diver Kurs, bei dem man dann bis 30 m runtergeht und der unter anderem auch einen Nachttauchgang beinhaltet (das wird bestimmt total gruselig!).

Es ist ziemlich schwer zu beschreiben was wir unter Wasser alles erlebt und gesehen haben, aber alle die selber schonmal im Meer tauchen waren wissen bestimmt, was wir meinen. Fischtechnisch haben wir viel gesehen, unter anderem einige von Nemos Verwandten (grau-schwarz gestreifter Nemo)! Den Walhai, der an einem der Tauchspots seine Runden drehen soll, haben wir leider nicht gesehen, aber vielleicht (hoffentlich!) sehen wir ihn ja noch.

Leider können wir bislang keine Unterwasser-Fotos ins Netz stellen, da wir keine haben. Zum Einen hatten wir während des Tauchens gar keine Zeit für Fotos und zum Anderen waren wir zu tief unten (die Kamera hätte das nicht ausgehalten). Von der Gegend hier haben wir auch noch keine Fotos gemacht, weil wir neben dem Tauchen absolut keine Zeit mehr hatten. Wir reichen aber welche nach, da wir bestimmt noch ein paar Tage hier im Paradies bleiben werden. Stellt euch bis dahin einfach traumhaft weiße Strände, Palmen, klares Meer mit vielen bunten Fischen und 30 Grad vor 🙂

Aktueller Aufenthaltsort:

Deutschland

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